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Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung

Neue Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung

Haben Sie schon einmal daran gedacht,"überschüssige Gerichte" zu reduzierten Preisen anzubieten? Oder einen Tagessnack einzuführen, der aus übrig gebliebenen Zutaten gekocht wird? Möglicherweise spielen Sie mit dem Gedanken, die Portionsgröße Ihrer Gerichte bzw. Beilagen zu verringern, damit weniger Lebensmittel Ihren Weg zurück in die Küche finden. Wie bewusst beschäftigen Sie sich mit Lebensmittelverschwendung?

Auch wenn viele Gaststätten und Großküchen inzwischen verstehen, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung leisten können, so wandert trotzdem immer noch ein zu großer Teil der Lebensmittel unnötigerweise in die Mülltonne. Von allen weggeworfenen Lebensmitteln stammen mehr als 15% aus der Gastronomie. Das scheint relativ wenig, aber weltweit handelt es sich dabei um 65 Millionen Kilo Lebensmittel pro Jahr. Leider unterschätzen viele Menschen die Menge an weggeworfenem Essen, aber glücklicherweise tun immer mehr Menschen auch etwas dagegen. Nachfolgend finden Sie einige inspirierende Initiativen zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung.

Taste the Waste

Valentin Thurn hat einen der ersten Filme über die schiere Größenordnung von „Food Waste“ gedreht, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Gemeinsam mit Taste the Waste hat er eine Plattform geschaffen, mit dem Ziel, der Welt zu zeigen, wie viel Lebensmittel verschwendet werden. Die Plattform bietet Möglichkeiten zum Austausch von Videos, Fotos und Texten mit Ideen zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung. Schauen Sie sich auch dieses beeindruckende Video an!

Food Powder

FoPo Food Powder ist ein nahrhaftes Pulver, das aus unverkäuflichem Obst und Gemüse hergestellt wird. Die Produkte werden gefriergetrocknet, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Das Pulver wurde von Studenten der Universität Lund in Schweden konzipiert und hat mittlerweile seinen Unternehmenssitz in Bremen. Gefriertrocknung ist zwar keine neue Technologie, eignet sich aber fantastisch dafür, aus der Not eine Tugend zu machen!

Kromkommer (NL)

In den Niederlanden werden etwa 5 bis 10 % von allem Obst und Gemüse ihres Aussehens wegen (zu dick, zu schmal, zu krumm) weggeworfen, obwohl diese Produkte in Sachen Geschmack und Qualität ihren gut aussehenden Artgenossen in nichts nachstehen. Kromkommer („krom“ ist niederländisch für krumm und „komkommer“ bedeutet Gurke) sorgt auf allerlei Wegen dafür, dass diese Produkte trotzdem konsumiert werden. Das Unternehmen bietet beispielsweise eine Reihe von Suppen an, die aus übrig gebliebenem Gemüse hergestellt werden, das nicht dem "Standard“ entspricht. Da diese Produkte gar nicht erst in die Lieferkette gelangen, werden sie direkt von den Landwirten bezogen.

Essen auf der Straße

Die folgenden Initiativen geht es weniger, um sichere und frische Lebensmittel, bei denen auf die korrekte Lagertemperatur geachtet wird, die Allergenkennzeichnung eingehalten wird usw. Wir bei LABELLORD fanden jedoch, dass sie zu inspirierend waren, um sie nicht mit Ihnen zu teilen:

  • In Utrecht (NL) wurde hinter einem Laden ein Kühlschrank aufgestellt, in den man überschüssige Lebensmittel hineinlegen kann. Wer etwas benötigt, kann es sich einfach aus dem Kühlschrank nehmen. Die Initiative begann als Experiment, aber wegen des großen Erfolges steht der Kühlschrank nun permanent draußen.
  • Die brasilianische Kollektiv „Makers Society“ hat einen speziellen "Street Dish"-Aufkleber entworfen. Wer eine Tüte mit Essensresten zurücklassen möchte, klebt einfach diesen Aufkleber oben drauf und lässt die Tüte neben einem Müllcontainer stehen. Bedürftige müssen nicht in den Müllcontainer tauchen um nach Essen zu suchen und können die Lebensmittel anhand des speziellen Aufklebers erkennen.

Initiativen für Verbraucher

Fast die Hälfte aller Lebensmittel wird zu Hause verschwendet. Denken Sie deshalb einmal darüber nach, wie es wäre, wenn Organisationen ihre Mitarbeiter ermutigen würden, auch privat die Initiative zu ergreifen! Wer sich der eigenen Lebensmittelverschwendung bewusst ist, wird motivierter sein, auch bei der Arbeit daran zu denken. Ermutigen Sie also nicht nur Ihre Köche dazu, ihr Verhalten zu ändern, sondern auch Ihre Mitarbeiter. Es gibt viele Möglichkeiten, mit gutem Beispiel voranzugehen.


Quelle: tastethewaste.com / myfopo.com / kromkommer.com / hetkanwel.net

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